Tanja Ariane Baumgartner · Gesang

KARLSRUHER MEISTERKLASSEN 13.–17. November 2023
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Die Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner

BIOGRAFIE

Tanja Ariane Baumgartner studierte zunächst Violine an der Musikhochschule in Freiburg, dann Gesang in Karlsruhe, Wien und Sofia. Sie ist Professorin für Gesang an der Hochschule der Künste in Bern.

Von 2009 bis 2020 gehörte sie zum Ensemble der Oper Frankfurt. Zu ihren dortigen Erfolgen zählen unter anderem die Titelpartie in Schoecks Penthesilea, die Amme in "Die Frau ohne Schatten", Clairon und Gaea in "Daphne", Preziosilla, Die fremde Fürstin ("Rusalka"), Carmen, Cornelia ("Giulio Cesare in Egitto"), Gora in der deutschen Erstaufführung von Reimanns Medea (auf CD bei OehmsClassics erschienen), Iokaste in "Oedipe", Tigrana in "Edgar" (Puccini) und Charlotte (Werther).

Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Ortrud ("Lohengrin") und Fricka ("Der Ring des Nibelungen") an der Wiener Staatsoper, Mrs. Quickly ("Falstaff") bei den Salzburger Festspielen, Kundry ("Parsifal") am Grand Théâtre de Genève, Venus ("Tannhäuser") in Hamburg in der Neuinszenierung von Tcherniakov sowie an der Oper Zürich, Brangäne ("Tristan und Isolde") an der Deutschen Oper Berlin, Mary ("Der fliegende Holländer") an der Bayerischen Staatsoper München, Clairon ("Capriccio") in der Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper zu den Opernfestspielen 2022, am Theater an der Wien und an Covent Garden London, Carmen an Covent Garden London, Judith ("Herzog Blaubarts Burg") beim Edinburgh Festival, Gräfin Geschwitz ("Lulu") und Charlotte ("Die Soldaten") bei den Salzburger Festspielen, Agaue ("Die Bassariden") an der Komischen Oper Berlin, Kostelnicka ("Jenufa") in Santiago de Chile, Eboli ("Don Carlos"), Maddalena ("Rigoletto"), Azucena ("Il Trovatore"), Principessa de Bouillon (Adriana Lecouvreur) und Brangäne ("Tristan und Isolde") an der Oper Frankfurt.

Konzerte führten die Mezzosopranistin unter anderem mit Mahlers "Das Lied von der Erde" zu den Salzburger Festspielen sowie mit den Münchner Philharmonikern nach München und Hamburg. Mit Glanerts Pariser Sinfonie trat sie mit dem Concertgebouworkest in Amsterdam auf. Beethovens Sinfonie Nr. 9 sang sie unter anderem unter der Leitung von Sebastian Weigle in Tokio sowie in Paris beim Orchestre Philharmonique de Radio France.

Die Opernspielzeit 2023/24 startet für Tanja Ariane Baumgartner mit gleich zwei wichtigen Rollen an der Wiener Staatsoper: Brangäne ("Tristan und Isolde") unter Philippe Jordan und Amme ("Die Frau ohne Schatten") unter Christian Thielemann. In Bergen wird sie Klytämnestra unter Kirill Petrenko singen.  An der Semperoper Dresden wird sie Leonore in der Uraufführung von "Die Jüdin von Toledo" von Detlev Glanert interpretieren. An der Bayerischen Staatsoper gibt die Künstlerin ihr Rollendebüt als Zia Principessa in Puccinis "Il trittico / Suor Angelica". Eine zweite Uraufführung wird Tanja Ariane Baumgartner mit "Melancholie des Widerstands" von Marc-André Dalvie an der Berliner Staatsoper aus der Taufe heben. Auch im Konzertbereich ist die viel gefragte Künstlerin sehr aktiv: Mit Schönbergs "Erwartung" gibt sie ein weiteres Rollendebüt beim WDR unter Ingo Metzmacher, in Frankfurt ist sie in Verdis "Requiem" unter Thomas Guggeis zu erleben, in der Hamburger Elbphilharmonie singt sie die 8. Sinfonie von Mahler unter Semyon Bychkov und am Konzerthaus Berlin die 9. Sinfonie von Beethoven unter Joana Mallwitz.

Diese Meisterklasse wird ermöglicht durch die

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Veranstaltungsart: Karlsruher Meisterklassen · Karlsruhe Masterclasses
13. November · 10:00
CampusOne - Schloss Gottesaue · Genuit-Saal

Am Schloss Gottesaue 7 · 76131 Karlsruhe